Tag 13-15 - Wudang Shan: Nachdem wir unsere letzte Station Chengdu hinter uns gelassen haben, ging es wieder per Zug im Hardsleeper Abteil zu unserer naechsten Station, dem Berg Wudang Shan. Das taoistische Gebirge mit seinem 1600m hohen heiligen Berg ist nicht nur ein tolles Wandergebiet sondern auch eine Wiege der chinesischen Kampfkunst, insbesondere Tai-Chi.
Wudang Shan ist aber auch ein Provinznest nahe des Berges, wohin es uns nach unserer Ankunft als Erstes hinverschlug. Im Gegensatz zu den bisher besuchten Staedten lief hier alles etwas anders ab und gewoehnliche Taxis waren fuer uns am Bahnhof nicht auszumachen, so dass sich die Suche nach unserem Hotel als Geduldsprobe herausstellte. Wie wir hier einmal wieder feststellten sind die Chinesen aber ein sehr hilfsbereites Voelkchen, so dass es letztlich auch hierfuer eine Loesung gab.
Am zweiten Tag machten wir uns dann in aller Fruehe auf zum Berg, der sich an diesem Tage in dichten Nebel huellte. Mit Schutzbekleitung und Proviant kaempften wir uns die unzaehligen Treppenstufen, gefuehlte 12000, bis zur Verbotenen Stadt wo die Wu Dang Moenche leben und zur Goldenen Halle auf dem Gipfel des Berges. Dort hinterliessen Nicole und Rico ein traditionelles Liebesbezeugnis in Form von zwei Schloessern fuer ewige Verbundenheit.